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SRI LANKA. Rund zwei Dutzend kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren sitzen auf dem Betonfußboden. Die beiden Lehrerinnen haben zumindest einen Tisch zur Verfügung, auf dem sie einige wenige Unterrichtsmaterialien ablegen können.
Schulalltag in einer Vorschule in Batticaloa nach der Flutkatastrophe. Die Häuser stehen zwar noch, die Inneneinrichtung wurde allerdings zerstört. Manche Vorschulklassen sind in Ausweichquartiere ausgewichen - eine Kirche, das Haus des Priesters. Die Methodistische Gemeinschaft um Ramalingam Kandiah, die die Einrichtung betreibt, will die Renovierung der Gebäude - Dächer müssen repariert, Wände gestrichen, sanitäre Anlagen eingerichtet werden - und die neue Innenausstattung in Angriff nehmen. Insgesamt rund 300 Kinder sollen in den Grund- und Vorschulen in den Küstenorten Navatkudah, Poonochchimunal und Araiyampathi im District Batticaloa unter besseren Bedingungen unterrichtet werden. Kandiah erklärt, dass dadurch ein soziales Umfeld geschaffen werden soll, um die durch den Tsumani durcheinandergewirbelten Lebensbedingungen wieder zu normalisieren. Die Einrichtungen haben auch einen integrativen Charakter. Sie liegen im überwiegend muslemischen Teil Batticaloas und werden von Moslems wie auch von Hindus und Christen besucht. Die vierköpfige "Wir bauen auf"-Delegation aus dem Kreis Euskirchen übergibt 3000 US-Dollar für die Renovierungsaktion. Mit diesem Geld, so die Einschätzung, kann man in Sri Lanka deutlich mehr bewegen, als mit der gleichen Summe in Europa. Kandiah ist jedenfalls zuversichtlich, mit der Spende aus Deutschland das Vorhaben bewältigen zu können.
(Ramona Hammes)
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