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Nachweislich seit dem Jahr 1680 wurden in Eupen Feintuche hergestellt, die ihrer ausgezeichneten Qualität wegen schon bald auch in den entferntesten Winkeln der damaligen Welt nachgefragt wurden. Dieser Tuchexport begründete den enormen Reichtum zahlreicher in Eupen ansässig gewordener Kaufmannsfamilien, der sich bereits im frühen 18. Jahrhundert u. a. in zahlreichen Prachtbauten ausdrückte. Hier interessieren aber nicht nur die oft großartig gestalteten Vorderfassaden, sondern die fast immer in Innenhöfen angeschlossenen Werkstattgebäude, die sog. „Schererwinkel“.

Das rohe Tuch wurde damals hier vor Ort im „Verlagssystem“, d. h. außerhalb der Häuser der Tuchkaufleute in Heimarbeit verfertigt. Die Appretur, die Endfertigung, die für die Qualität der wertvollen Feintuche entscheidend war, geschah in den oben erwähnten Schererwinkeln. Sie sind das spezielle Charakteristikum der Eupener Tuchproduktion in vorindustrieller Zeit und so eigentlich an keinem anderen Ort zu finden. Die Eupener Wollroute umfasst aber auch die Klosterkirche und die St.-Nikolaus-Pfarrkirche, und auch ein Besuch des Eupener Friedhofs gehört dazu. Von der Moorenhöhe bietet sich dann noch ein einzigartiger Blick auf die zur napoleonischen Zeit entstandene Unterstadt mit ihren zahlreichen historischen Manufaktur- und Fabrikgebäuden.

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Wollroute Eupen - Impressionen 

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Weitere Informationen

Tourist Info Eupen
Marktplatz 7
B-4700 Eupen
Fon: +32 (0)87 55 34 50
Fax: +32 (0)87 55 66 39
info (at) eupen-info.be
www.eupen-info.be

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