Hoffnung in die Zukunft

Weiße Fahnen für die Toten

An dieser Stelle hat einmal eine Schule gestanden. Gefunden wurde hier ein totes Mädchen, dessen Namen niemand kannte. Es wurde gleich vor Ort beerdigt. Ein schlichtes Kreuz und eine weiße Fahne weisen auf die Grabstätte hin.

Weiße Fahnen sind in dieser Gegend Zeichen für ein verlöschtes Leben - es gibt viele davon...

letzte Ruhestätte

Nichts ist geblieben? - Doch...

das Leben geht weiter. Diese Frau hält ein Baby im Arm, das sie vor wenigen Stunden geboren hat. Die Menschen haben die Hoffnung, dass die gespendeten Gelder sinnvoll zur Selbsthilfe bereit gestellt werden. Das Euskirchener Erkundungsteam hatte den Auftrag, geeignete Objekte auszusuchen, die in einer Patenschaft nachhaltig betreut werden. Die Verbundenheit mit den in unserem Kreis lebenden Angehörigen half bei der Auswahl.

neues Leben

Es geht aufwärts

Nach der anfänglichen Ohnmacht hat die Bevölkerung mit den Aufräumarbeiten begonnen. Was an Baumaterial noch brauchbar ist, wird aufgearbeitet. Steine werden gesäubert und aufgeschichtet, damit sie für die notwendigen Reparaturen genutzt werden können. Es gilt vor allem, das öffentliche Leben so schnell wie möglich wieder in Gang zu bringen. Kindergärten und Schulen müssen wieder aufgebaut werden.

Vorbereitung für den Wiederaufbau

Glauben gibt Hoffnung

Die Kirche im Ortskern wurde von der Flut verschont. Viele Gläubige versammeln sich hier und finden Trost und Halt. In Batticaloa gibt es eine katholische und eine Hindu-Gemeinde. Die Menschen in diesem seit 1983 von Bürgerkriegen zerrütteten Land leben seit 2002 friedlich im Waffenstillstand. Gerade jetzt kommt es darauf an, die Probleme gemeinsam anzupacken.

Kirche gibt Hoffnung

Viele gute Gespräche...

Frater J. Joseph Mary, Pastor der St. Ignatius Church, ist Kenner der Region und seit vielen Jahren Kämpfer für die vielen Schicksale in der Gemeinde. Er half der deutschen Delegation, Prioritäten zu setzen und das Hilfsangebot auf den Punkt zu bringen. Gespräche mit der örtlichen Bevölkerung, die den Fremden immer offen begegnete, waren sehr hilfreich bei der Auswahl der Projekte.

Frater Joseph Mary und Rolf Zimmermann

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